Solarthermie

Allgemeines:

Unter dem Begriff „Solarthermie“ verbirgt sich ganz allgemein die Umwandlung von Sonnen- in nutzbare Wärmeenergie.

Beim privaten Hausbau wird oftmals die sogenannte „Standard-Solartechnik“ verwendet, welche sich zur Erwärmung von des Brauchwassers und Räumlichkeiten nutzen lässt.

In der Industrie sieht dies allerdings ein wenig anders aus. Sie nutzt meist Parabolspiegel zur Erzeugung von Prozessenergie und Elektrizität.

Derzeit macht die durch Solarthermie erzeugte Energie knapp 1 % der Gesamtstrommenge aus, soll aber laut wissenschaftlichen Prognosen bis zum Jahr 2020 auf 5 % ansteigen.


Aufbau und Funktionsweise der „Standard-Solartechnik“:

Heute bestehen solarthermische Anlagen aus einem Kollektorfeld, was wiederum aus mehreren einzeln miteinander  verbundenen Kollektoren besteht, einer Reglereinheit und einem Speicher. Je nach Bedarf des Bauherren können verschieden große Speicher und Kollektoren verwendet werden.

Im Kollektor der Anlage befindet sich ein Absorber, welcher die entstandene Wärme aufnimmt und diese mittels einer Trägerflüssigkeit und einer Pumpe zum Speicher transportiert.

Ist die erwärmte Trägerflüssigkeit im Speicher angekommen, wird sie dort durch einen Wärmetauscher geführt. Wenn sie dort hindurchgeführt wurde, wird die Wärme an das Wasser, welches sich im Speicher befindet, abgegeben.

Funktionsweise der Parabolspiegel:

Die vorwiegend von der Industrie genutzten Parabolspiegel sammeln direkt einfallendes Sonnenlicht in einem sogenannten „Focus“, dem Brennpunkt.

Dadurch sind sie in der Lage  im Brennpunkt sehr hohe Temperaturen zu erzeugen.

Vereinzelt arbeiten manche Konzepte noch zusätzlich mit einem „Stirlingmotor“ im Focus, um Strom durch die einfallende Sonnenenergie zu erzeugen.

Derzeit werden Parabolspiegel in Mitteleuropa nur sehr spärlich eingesetzt, da ein großer Teil der direkt einfallenden Sonnenstrahlen nicht effektiv genutzt werden kann.


Kosten:

Eine solarthermische Anlage bewegt sich in einem finanziellen Rahmen von 2.000 bis 20.000 €, je nach Größe und Leistung der Anlage.



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